Speaker: Axel Pinz
In der Computergraphik wird von einer Modellierung der Szene ausgegangen und Bilder dieser Szene werden errechnet. Im Bildverstehen ist die Vorgangsweise dazu genau invers: (reale) Bilder sind die Eingabedaten fuer nachfolgende Prozessketten, das Ergebnis ist eine Beschreibung der aufgenommenen Szene. Diese Dualitaet zwischen "maschinellem Sehen" und "maschinellem Darstellen" aus der Sicht des Bildverstehens steht im Zentrum des Vortrages. In vielen Systemen kann der Kreis heute immer enger geschlossen werden, etwa wenn zum Testen von Bildanalyse-Algorithmen mit Hilfe von Computergraphik simulierte Bilder benutzt werden, oder in augmented reality Systemen, wo Bildanalyse zum positionsgenauen Verfolgen von bewegten Objekten benutzt wird. Der Vortrag wird reich illustriert durch aktuelle Arbeiten des Grazer Institutes aus den Bereichen Computergraphik, Objektrekonstruktion und Computer Vision.